Als Elias in jener Nacht den Zug betritt, will er nur eines: fliehen.
Vor der Leere, vor dem Schmerz einer zerbrochenen Liebe, vor sich selbst. Doch zwischen den rauschenden Schienen und dem endlosen Dunkel begegnet er Noah - dem Lokführer, dessen ruhige Art Wärme in die Kälte der Nacht bringt.
Während der Zug durch die Finsternis gleitet, teilen zwei Fremde Erinnerungen, Verluste und das, was bleibt, wenn alles andere verschwunden ist. Zwischen Tränen, Lächeln und der Stille der Schienen entsteht etwas, das weder geplant noch greifbar ist - ein leises Gefühl von Nähe, das mit dem ersten Licht des Morgens Wirklichkeit werden könnte.