Ein schöner Ort zum Sterben
Ein mysteriöser Autounfall und ein Selbstmord ohne ersichtliches Motiv - zwei Todesfälle bringen Unruhe das abgelegene sardische Bergdorf Telévras. Hierher verirrt sich kaum ein Tourist, die Bewohner müssen sich also etwas ausdenken, um der Entvölkerung des Ortes etwas entgegenzusetzen. Es sind moderne Zeiten, aber die Bewohner des Dorfes, mit ihren schrulligen Gewohnheiten und verqueren Ansichten, tun sich schwer damit, sich ihnen anzupassen. Zu den Mitgliedern des vielleicht kleinsten Tourismusvereins Italiens zählen Donamìnu Stracciu, seines Zeichens selbsternannter Dorfdichter, die überaus fromme Titina Inganìa, die man noch nie allein mit einem Mann gesehen hat, und Michelangelo Ambéssi, der jedem mit einer Körpergröße über 1,60 m grundsätzlich misstraut. Als eines kalten Wintermorgens Inspektor Marzio Boccinu - von seiner Dienststelle suspendiert - sich in Telévras einmietet, gerät er in ein Gewirr aus Verdächtigungen, Intrigen und eigenen romantischen Gefühlen, mit Konsequenzen, die jede Vorstellungskraft übersteigen ...
Süßes Sardinien
Ins winzige sardische Örtchen Telévras verirrt sich kaum ein Tourist, denn es liegt abgeschieden in den Bergen und ist einfach zu weit weg vom Meer. Die Dorfbewohner und der dortige Heimatverein - vielleicht der kleinste Italiens - bemühen sich seit Jahrzehnten leidenschaftlich, aber erfoglos, daran etwas zu ändern. Bis plötzlich zwei mysteriöse Todesfälle für mehr Publicity sorgen, als sie sich je zu wünschen wagten ...
»Ein echtes Lesevergnügen!«
taz
»Wunderbar literarisch erzählt.«
Brigitte wir
Némus Text ist so gesättigt mit kulturellen und kulinarischen Details, dass man ihn auch als Gebrauchsanweisung für Sardinien lesen kann.