Der Film GLÜCK GEHABT von Peter Payer (mit Philipp Hochmair als Artur) nach dem Roman "Das Polykrates-Syndrom" von Antonio Fian kommt als schwarzhumoriger Thriller im Dezember 2019 in die Kinos.
Zu diesem Anlass erscheint nun die Taschenbuchausgabe des Erfolgsromans.
Artur ist Ende 30. Er ist ausgebildeter Lehrer, verdingt sich aber als Nachhilfelehrer und arbeitet in einem Copyshop. Er führt eine glückliche Ehe mit Rita, Lehrerin auf dem Sprung zur Schuldirektorin. Die Gemächlichkeit in Arturs Leben nimmt ein jähes Ende, als die schöne, junge Alice in den Kopierladen und damit in Arturs Leben platzt. Was als komödiantische Dreiecksgeschichte beginnt, steigert sich zu einem blutgetränkten Thriller, der einige Überraschungen bereit hält.
"Das Polykrates-Syndrom" war 2014 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis und wurde 2019 unter dem Titel GLÜCK GEHABT verfilmt.
Artur führt eine unspektakuläre, in geordneten Bahnen verlaufende Ehe mit der Mittelschullehrerin Rita, jobbt, obwohl Akademiker, in einem Kopierzentrum und als Nachhilfelehrer und ist ganz allgemein nicht sonderlich ehrgeizig oder anspruchsvoll. Bis eines Tages eine gewisse Alice den Copyshop betritt und eine Notiz hinterlässt ...
Was nun ins Rollen kommt, ist eine Zeit lang ausgesprochen komisch, aber diese Komik nimmt unversehens immer düsterere, schließlich grauenhafte, wie einem Splattermovie entsprungene Formen an, und die bisher so satten und zufriedenen, vielleicht sogar glücklichen Romanfiguren sehen sich unausweichlich in Handlungen verstrickt, die weder sie sich selbst noch die Leser ihnen jemals zugetraut hätten.
'Es geht uns allen viel zu gut. Die Kinder sollen's einmal besser haben'. Der kurze Text 'Die guten Eltern' aus Antonio Fians Gedichtband Fertige Gedichte bringt das Polykrates-Syndrom auf den Punkt: Die Steigerung allzugroßen Glücks ist möglicherweise größtmögliches Unglück. Das sagt zumindest eine tief in uns verwurzelte Angst - und diese Angst und ihre Folgen stehen im Zentrum von Fians zweitem Roman.
'Mit "Das Polykrates-Syndrom" ist Antonio Fian ein messerscharfer Text mit tiefschwarzem hintergründigem Humor gelungen.' (Claudia Gschweitl, Ö1 Leporello)
'Unvergleichlich gewitzt: Antonio Fian wirft seine Pointenschleuder an und fetzt die Salven auf Papier.' (Harald Klauhs, Die Presse)
'Geradezu genüsslich führt Fian vor, wie ein falscher Schritt alsbald schlimmere Tritte zur Folge hat. Antonio Fian erzählt ebenso flott wie gekonnt' (Klaus Zeyringer, Der Standard)
'Dass das Lustige und das Brutale in diesem Land ohne Weiteres zusammengehen, wissen wir, Fian aber findet dafür in seinem Roman eine moderne und zeitgenössische Verpackung.' (Klaus Kastberger, ex libris Ö1)
'Dem Meister der Dramolette gelingt ein amoralischer und augenzwinkernder Krimi vom Feinsten - ein gelungener Spagat zwischen E und U' (Wolfgang Huber-Lang, APA)
'Eines dieser Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.' (Sebastian Fasthuber, Falter)
'Ich habe mich köstlich amüsiert. Es ist, als hätten sich Helmut Qualtinger und Ephraim Kishon zu einem Romanprojekt zusammengetan.' (Annemarie Stoltenberg, NDR Gemischtes Doppel)
'Grossartig beschrieben werden die Langeweile und der Zermürbungskrieg in einer Ehe, die Larmoyanz und der Grauschleier über der glänzenden Metropole Wien, die Abgründe der Vergangenheit.' (Franz Haas, NZZ)