Sanitätssoldat Novotný wird für seinen ersten WK eingezogen. Doch nichts funk tioniert wie vor ge sehen. In seiner Truppe gilt er schnell als Aussenseiter, weil er liest, um das ewige Warten zu ver kürzen. Schliesslich wird er in einen geheimen Hoch sicher heitsbunker in den Bergen verlegt und muss rea lisieren, dass das Reduit noch immer existiert.
«Das Militär, man hasst oder liebt es. Doch wenn Michael Nejedly die Mundart rekrutiert und mit temporeichem Witz bewaffnet das WK-Leben ins Visier nimmt, kapituliert die Langeweile.»Kilian Ziegler, Poetry Slam Schweizermeister 2018
«Mit manchmal abartiger Kreativität wird in diesem Roman von ungleichen Individuen der Wortschatz einer vermeintlich moribunden Sprache wiederbelebt. Was sie auf der Strasse, in der Schulpause, der Rekrutenschule, am Biertisch, im Männerverein, nicht selten im Politgetriebe gelernt und im Gedächtnis gespeichert haben, wird nun torkelnd zwischen Hochgebirge und Neandertal hervorgeblödelt. Sehr schön!»Peter von Gunten, Filmautor und Regisseur
Sanitätssoldat Novotny wird zu seinem ersten WK eingezogen. Er macht sich auf den Weg nach Meiringen, wo das international beliebte Fliegerschiessen auf der Axalp stattfinden soll. Doch nichts funktioniert wie vorgesehen. In seiner Truppe gilt er schnell als Aussenseiter, weil er liest, um das ewige Warten zu verkürzen. Schliesslich wird er in einen geheimen Hochsicherheitsbunker in den Bergen verlegt und muss realisieren, dass das Reduit noch immer existiert. Tief im Berginnern findet Novotny zwar Anschluss, doch gerät der Militärapparat zunehmend ausser Kontrolle. In die Lektüre von Kafkas versunken kämpft Novotny zusehends um den Verstand, während das Chaos im zeitlosen Labyrinth immer groteskere Züge annimmt.
«Das Militär, man hasst oder liebt es. Doch wenn Michael Nejedly die Mundart rekrutiert und mit temporeichem Witz bewaffnet das WK-Leben ins Visier nimmt, kapituliert die Langeweile.»
Kilian Ziegler, Poetry Slam Schweizermeister 2018
«Mit manchmal abartiger Kreativität wird in diesem Roman von ungleichen Individuen der Wortschatz einer vermeintlich moribunden Sprache wiederbelebt. Was sie auf der Strasse, in der Schulpause, der Rekrutenschule, am Biertisch, im Männerverein, nicht selten im Politgetriebe gelernt und im Gedächtnis gespeichert haben, wird nun torkelnd zwischen Hochgebirge und Neandertal hervorgeblödelt. Sehr schön!»
Peter von Gunten, Filmautor und Regisseur