Vier Bayerische, sieben Deutsche, drei Europäische Filmpreise und schließlich der Oscar 2007 für den besten fremdsprachigen Film: Das Leben der anderen ist ein Ereignis! Im Filmbuch sieht man dem Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck über die Schulter, erfährt Einzelheiten über die Entstehung der Filmidee, die Dreharbeiten, den historischen Hintergrund des fesselnden Stasi-Dramas.
Florian Henckel von Donnersmarck erzählt von seinen Anfängen an der Münchner Filmschule und davon, wie er für seinen ersten abendfüllenden Spielfilm das Drehbuch schrieb, dessen Originalfassung hier vorliegt. Sebastian Koch macht sich in seinem Drehtagebuch Gedanken über seine Rolle als von der Stasi bespitzelter Autor Georg Dreyman. Und Ulrich Mühe, der den Stasi-Offizier Wiesler spielt, berichtet in einem ausführlichen Interview über sein Verhältnis zum Filmstoff.
»Mit diesem Band kann man um einiges tiefer in Das Leben der anderen eintauchen.« Florian Henckel von Donnersmarck
Die ostdeutsche Kulturszene Mitte der achtziger Jahre: In das von der Politik scheinbar unberührte Leben eines Künstlerpaares - Georg ist Dramatiker,Christa-Maria Schauspielerin - bricht die Staatsmacht ein. Minister Hempf setzt die Stasi auf Georg an, will ihn aus dem Weg räumen, denn er hat sich in Christa-Maria verliebt. Aber je länger sich der Abhörspezialist Wiesler mit dem Paar befaßt, desto mehr wird seine Loyalität zum Staat auf die Probe gestellt.
Für Das Leben der anderen (Filmverleih: Buena Vista International) konnte der preisgekrönte Jungregisseur Florian Henckel von Donnersmarck mit Martina Gedeck, Sebastian Koch, Ulrich Mühe,Thomas Thieme und Ulrich Tukur die erste Garde der deutschen Schauspieler gewinnen.
Ein starker Film, ein brisantes Thema, eine spannende Geschichte: Das Buch zum Film enthält nicht nur das Drehbuch, sondern auch zahlreiche Hintergrundberichte und Interviews, in denen von den Dreharbeiten ebenso wie vom Thema des Films, den Stasi-Bespitzelungen in der Künstlerszene der DDR, erzählt wird.
»Mit diesem Drehbuch tritt der Leser an die Stelle des handelnden Schauspielers und übernimmt alle Rollen - auch die des Regisseurs und Kameramanns. Eben das, was ein Drehbuch bewirken soll. Das viele Zusatzmaterial, wie zum Beispiel ein Interview mit Dartsteller Ulrich Mühe oder ein Drehtagebuch von Sebastian Koch, runden das Buch hervorragend ab. Da wirft man nicht nur einen Blick auf das Stück selbst, sondern auch hinter die Kulissen des im Jahr 2007 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichneten Dramas.«